Warum Rollups Data-Availability-Layer brauchen: EIP-4844 verbessert Ethereums DA-Fähigkeiten

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Warum Rollups Data-Availability-Layer brauchen: EIP-4844 verbessert Ethereums DA-Fähigkeiten

Das Skalierbarkeits-Trilemma und Rollup-zentriertes Ethereum

Seit Jahren kämpft die Blockchain-Community mit dem Skalierbarkeits-Trilemma – der Balance zwischen Dezentralisierung, Sicherheit und Durchsatz. Ethereums Antwort? Eine Rollup-zentrierte Roadmap. Doch hier ist der Haken: Die meisten Rollups sind stark auf Ethereums Fähigkeit als Data-Availability-Layer angewiesen. EIP-4844, auch Proto-Danksharding genannt, soll dies revolutionieren.

Warum Rollups Data-Availability benötigen

Rollups versprechen günstigere Transaktionen durch Off-Chain-Berechnungen. Doch ohne DA können Nutzer Zustandsänderungen nicht überprüfen oder Gelder unabhängig abheben. Sowohl Optimistic als auch ZK-Rollups benötigen zugängliche Daten – wenn auch nicht dauerhaft.

Die Kosten von Calldata

Aktuell speichern Rollups Transaktionsdaten in Ethereum-Calladata, was teuer ist (80% der Kosten!). EIP-4844 führt Blob-Transaktionen ein, die günstigeren Speicher für DA-Daten bieten. Blobs sind temporär (~18 Tage), aber ausreichend für Validierungen.

EIP-4844: Ein technischer Fortschritt

  1. Blob-Mechanik: Jeder Blob speichert ~125 KB Daten, gesichert durch KZG-Beweise.
  2. Getrennter Gebührenmarkt: Blob-Gas-Preise sind unabhängig vom Execution-Gas.
  3. Zukunftssicher: Der Entwurf ebnet den Weg für Danksharding.

Herausforderungen

EIP-4844 steigert die Kapazität (~100 TPS), doch Danksharding bleibt nötig für echte Skalierbarkeit.

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