Wenn traditionelle Märkte auf Krypto setzen

Als ehemaliger Wall-Street-Analyst, der nun Krypto analysiert, habe ich viele ‘revolutionäre’ Assets kommen und gehen sehen. Doch der spannendste Trend 2025 ist kein neuer Memecoin, sondern wie traditionelle Aktien wie Coinbase (\(COIN) und MicroStrategy (\)MSTR) zur bevorzugten Krypto-Exposure-Methode geworden sind.

Der Stablecoin-Vorteil: Circle ($CRCL)

Circles 600 % Kursanstieg nach dem Börsengang liegt nicht nur an USDC als SWIFT-Alternative. Mit klaren Stablecoin-Regulierungen wird $CRCL zum regulierten Einstieg in Blockchain-Zahlungen. Coinbase verdient stillschweigend die Hälfte der USDC-Einnahmen – ein Beweis, dass im Krypto-Bereich das Geld mit den Werkzeugen gemacht wird.

MicroStrategy ($MSTR): Der OG Bitcoin-Hedgefonds

Michael Saylors 50.000 BTC machen MSTR zur ersten Bitcoin-Wandelanleihe. Die Aktie korreliert zu 90 % mit BTC – effektiv ein ETF mit Extra-Schritten und 30-facher Rendite seit 2020.

Hochriskante Wetten: Von \(GME zu \)SBET

• GameStop ($GME): Nach dem Kauf von 4.710 BTC wurde es zum Meme-Asset mit Crypto-Twist. Doch der Kurssturz zeigt: Investoren setzen lieber auf Apes als auf Algorithmen.
• SharpLink Gaming ($SBET): Ein 650 %-Anstieg dank ETH-Plänen – gefolgt von einem 99 %-Absturz, als klar wurde, dass Glücksspielunternehmen keine Krypto-Fonds sein sollten.

Warum das wichtig ist

Diese Aktien sind mehr als Handelsvehikel – sie zeigen, wie tief Krypto in die Finanzwelt integriert ist. Wenn S&P-500-Unternehmen Bitcoin halten und Stablecoins grenzüberschreitende Zahlungen antreiben, hat Satoshi vielleicht doch die Inflation gelöst.