Warum Blast kein echtes L2 ist

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Warum Blast kein echtes L2 ist

Warum Blast kein echtes L2 ist: Eine Code-basierte Analyse

Das Multisig-Problem

Blast-Einlagen werden von einem 35-Multisig unbekannter Entitäten kontrolliert. Die Analyse zeigt:

  • Proxy- und Implementierungsverträge via Gnosis Safe bereitgestellt
  • 5 anonyme Signatoren
  • UUPSUpgradeable-Funktionalität erlaubt Code-Änderungen ohne Migration

Fazit: Fünf unbekannte Parteien können die Logik jederzeit ändern.

Das Upgrade-Paradoxon

Viele L2s haben ähnliche Mechanismen, aber Blast geht gefährlich weiter:

solidity // Risiko in Blasts _setMainnetBridge-Funktion require(_mainnetBridge.code.length > 0); // Keine weiteren Prüfungen

Jeder Vertrag könnte so gestaltet werden, um ETH/DAI abzuziehen.

Die harte Wahrheit

Blast fehlt: ✅ Testnet ❌ ✅ Transaktionen ❌ ✅ Datenbrücken ❌ ✅ Betrugsnachweise ❌ ✅ Rollup-Architektur ❌

Es ist im Grunde eine Yield-generierende Smart Wallet. Auszahlungen sind erst möglich, wenn:

  1. Fremde neue Verträge bereitstellen
  2. Diese Auszahlungsfunktionen enthalten
  3. Gelder migriert werden (freiwillig)

Risikobewertung: Ein Rug Pull?

Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber die strukturellen Schwächen sind besorgniserregend:

  1. Code-Upgrades könnten Exploits einführen
  2. MainnetBridge-Genehmigungen ermöglichen Asset-Beschlagnahme
  3. Keine Transparenz über Signatoren oder Governance

Ratschlag: Behandeln Sie dies als experimentelles DeFi-Produkt – nicht als Infrastruktur.

BlockchainMaven

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Opulous